Whisky wird in den letzten Jahren immer beliebter. Der edle Tropfen gilt als Getränk für wahre Kenner, die zwischen den feinen Nuancen des Aromas unterscheiden und den Whisky zu schätzen wissen. So ist es nicht verwunderlich, dass hochwertige Ausführungen auch einige hundert Euro kosten können. Nicht nur die Sorten des Whiskys wissen zu begeistern, auch die Geschichte und seine Herstellung fasziniert die Liebhaber auf der ganzen Welt. Das alkoholische Getränk, ursprünglich aus Schottland stammend, unterliegt jedoch Bestimmungen der Europäischen Union, sodass sich nicht jeder Whisky als solcher bezeichnen darf.

1. Whisky Ratgeber

1.1 Wie wird Whisky hergestellt?

Die Herstellung von Whiskey erfolgt nach strengen Regularien. Zunächst einmal muss Whisky durch das durch Destillieren hergestellt werden. Dazu wird Getreidemalzmaische verwendet. Sie sorgt für das typische Aroma. Auch Mais, Roggen oder Hafen dienen als Basis zum Erzeugungsprozess des Tropfens. Wasser und Hefe sorgen dabei für den Gärprozess. Ist dies geschehen, unterläuft der angehende Whisky mehreren Umwandlungen, die aufgrund seiner Lagerung entstehen. Hierzu wird das Gebräu in Eichenfässern gelagert. Experten geben an, dass hierfür mindestens drei Jahre Lagerzeit bestehen müssen, damit am Ende ein Whisky entstehen kann, der sich auch also solcher bezeichnen darf. Am Anfang, vor der Einlagerung, steht das Mälzen oder Kochen von Korn oder Getreide. Danach wird das Schroten vorgenommen, bei dem selbiges zerkleinert wird. Dieser Prozess führt zum Maischen und endet im Gären. Am Schluss wird der Whisky gebrannt, hierbei wird auch von einer sogenannten Destillation gesprochen.

1.2 Wie erkennt man hochwertige Qualität bei Whisky?

Wer zum ersten Mal Whisky trinkt, wird mit der schieren Komplexität der angebotenen Flaschen überfordert sein. Um passenden Whisky zu kaufen, raten Kenner dazu, ihn vorab probieren zu können, doch dies ist nicht immer möglich. Ein hoher Preis alleine ist noch lange kein sicheres Indiz für einen hochwertigen Whisky. Wichtig ist es, dass er nach der Verordnung der Vorgaben der EU hergestellt wurde, denn nur dann darf sich ein Whisky auch als solcher bezeichnen und ist seinen Preis wert. Wird etwa der Alkoholgehalt von 40 Volumenprozent unterschritten, handelt es sich laut Definition nicht mehr um einen Whisky und um einen guten schon gar nicht. 700 Liter dürfen die Lagerungsfässer des Whiskys nicht überschreiten, sondern sollten im Idealfall kleiner ausfallen, um eine gute Qualität zu gewährleisten. Bekannte Sorten stammen aus Schottland oder Irland. Auch in anderen Ländern wird die Herstellung von Whisky betrieben, doch nicht in allen herrschen die gleichen Bedingungen vor, sodass Produkte aus diesen Regionen bei uns auch nicht als Whisky verkauft werden dürfen. 12 Jahre wurde etwa der Balvenie Double Wood gelagert und zählt damit zu einem reifen und erlesenen Whisky.

1.3 Welche Unterschiede und Sorten gibt es bei Whisky?

Whisky unterscheidet sich in erster Linie in seinen Aromen auf der Grundlage der jeweiligen Getreidesorten, aber auch Jahrgängen. Unterschiedliche Mischungen verändern das Aroma. Hinzu kommt die Lagerzeit des Whiskys. Sie sorgt für den Reifeprozess und kann den Geschmack des Whiskys genauso verändern wie die verwendeten Fässer. Wurden diese aus einem besonders aromatischen Holz gefertigt, gehen Auszüge in das Getränk über. Balvenie Double Wood besticht beispielsweise mit Würze und Noten von Früchten, wohingegen Auchentoshan Whisky eine Lagerung von bis zu 18 Jahren besitzen kann und dementsprechend nicht nur teuer ist, sondern sich auch in seinem Geschmack zu unterscheiden weiß. Hier dürfen sich Kenner auf Noten von Rosinen freuen, die ihm eine leichte Süße verleihen, aber auch Elemente, die an Mandeln erinnern. Einen Unterschied zur Reifung im Eichenfass macht beispielsweise das Sherryfass. Auch der Ort der Reifung und somit das dort vorhandene Klima können eine Rolle spielen, die am Ende den Geschmack des Whiskys verändern können. Dies ist deutlich bei Sorten zu erkennen, die etwa aus den kühleren, schottischen Hochländern stammen, wenn diese mit Flaschen aus spanischer Lagerung vergleichen wurden, da dort ein vergleichsweise milderes Klima vorherrscht.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Wer gerne Whisky kaufen will, findet hierzu heutzutage zahlreiche Optionen. Nie war die Auswahl an Whisky-Sorten größer. Die Vielfalt wird nicht nur in Sachen Aroma, sondern auch im Preis ersichtlich. Teure Flaschen sind ein Goldschatz für wahre Kenner. Genießer, die zunächst einmal den Whisky probieren möchten, finden auch bereits mit deutlich preiswerteren Ausführungen eine gelungene Basis zum Kennenlernen. Empfehlenswert ist Whisky selbstverständlich nur für Personen, die volljährig sind und ihre 18 Jahre somit überschritten haben. Für kranke und schwangere Personen sollte das alkoholische Getränk nicht infrage kommen. Anders als eine Vielzahl bekannter Getränke ist Whisky kein Alkohol, der in Massen getrunken, sondern viel mehr zelebriert und genossen wird. Ähnlich wie ein guter Wein soll er zum Ausklang des Abends passen und muss daher präzise gewählt werden. Sein hoher Volumenprozentgehalt an Alkohol macht ihn zu einem Getränk, dass für sich steht und keine zusätzlichen Einflüsse, wie bei einem Longdrink oder gar Cocktail benötigt.

3. Produktempfehlungen

3.1 Whisky Geheimnisse

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