0. Einleitung
Wenn sich Liebespaare trauen, ist dies der schönste Tag in ihrem Leben. Die meisten möchten dabei als Symbol für ihre immer anhaltende Liebe Trauringe austauschen. So zeigen sie auch nach außen, dass sie bereits vergeben sind. Die Auswahl der passenden Ringe kann hierbei schwierig werden, da es nicht nur unterschiedliche Materialien gibt, aus denen der Ehering gemacht ist, sondern ebenso verschiedene Breiten und Verzierungen. Hinzu kommen gegebenenfalls zusätzlich Edelsteine, die den Trauring den letzten Schliff geben sollten. Um sich über Jahrzehnte hinaus an dem Symbol der Liebe zu erfreuen, empfiehlt sich, vor dem Kauf einige Punkte zu beachten.
1. Trauringe Ratgeber
1.1 Was sind Trauringe?
Trauringe, auch Eheringe genannt, sollen Außenstehenden deutlich machen, dass sich zwei Menschen für eine dauerhafte Verbindung entschieden haben und ab jetzt ihr Leben gemeinsam gehen wollen.
Im Gegensatz zum Verlobungsring, der dem Partner nach dem Heiratsantrag angesteckt wird und häufig einen Brillanten oder anderen Edelstein besitzt, ist der Trauring traditionell eher schlicht. Während der Verlobungsring gebräuchlich am linken Ringfinger getragen wird, ist es beim Ehering der Rechte.
Nach der Heirat kann der Verlobungsring am linken Finger bleiben, manchmal wird er jedoch auf den rechten Ringfinger umgesteckt, vor den Trauring. Es ist jedoch nicht üblich oder gebräuchlich, dass der Verlobungsring auch als Ehering verwendet wird.
1.2 Wie lange gibt es schon Trauringe?
Die Tradition der Eheringe gab es bereits in der Antike beziehungsweise dem Altertum, das von ca. 3500 vor Christus bis 600 nach Christus andauerte. Zu dieser Zeit trugen schon die Ägypter und Römer, meist jedoch nur die Frauen, am linken Ringfinger den Trauring. Die ältesten Eheringe, die gefunden wurden, sind aus Mammutelfenbein. Ebenso wurde Eisen als Material verwendet, was Treue, Sparsamkeit und Bescheidenheit ausdrücken sollte. Luxusringe bestanden zu dieser Zeit aus Bronze, Silber und Gold. Reiche haben diese obendrein mit einem Diamanten veredelt.
Als kirchliches Symbol und verbindliches Merkmal der Eheschließung wurde der Ehering erst um 850, wo er für Beständigkeit und Treue einer Ehe stand. Seit dem 16. Jahrhundert ist es erst üblich, dass Brautpaare zwei gleiche Trauringe wählten.
1.3 Welches Material empfiehlt sich bei Trauringen?
Je nach Budget, Geschmack und persönlichen Bedürfnissen haben die unterschiedlichen Materialien, aus denen ein Ehering sein kann, Vor- und Nachteile.
1. Gelbgold
– Kosten zwischen 500 und 2.000 Euro
– Vorteile: sehr beliebtes und wertvolles Material
– Nachteile: sehr weich, anfällig für Kratzer
2. Rotgold
– Kosten zwischen 700 und 1.500 Euro
– Vorteile: modernes Material, beeindruckenden Farbkontrast, wenig Abrieb
– Nachteile: gefällt es nicht jedem, nicht zeitlos
3. Roségold
– Kosten zwischen 700 und 2.000 Euro
– Vorteile: war 2020 der Ehering-Trend, kaum Abrieb
– Nachteile: kein Evergreen, gefällt es nicht jedem
4. Weißgold
– Kosten zwischen 700 und 2.000 Euro
– Vorteile: zeitloser Evergreen, mittlere Gewicht, wenig Abrieb
– Nachteile: unter 585er-Weißgold Gelbstich und nicht farbstabil, mehr gräulich als leuchtend weiß
5. Platin
– Kosten zwischen 1.500 und 3.000 Euro
– Vorteile: sehr heller Farbton, robust, widerstandsfähig, kein Abrieb
– Nachteile: teuer, schwer
6. Palladium
– Kosten zwischen 800 und 3.000 Euro
– Vorteile: heller Farbton, robust, hypoallergen, geringes Gewicht, kein Abrieb
– Nachteile: teuer, dunkler als Platin
7. Titan
– Kosten zwischen 200 und 800 Euro
– Vorteile: preiswert, widerstandsfähig, hypoallergen
– Nachteile: Weite und Design lassen sich nicht ändern, grauer als Edelstahl
8. Edelstahl
– Kosten zwischen 150 und 600 Euro
– Vorteile: sehr heller Farbton, preiswert, widerstandsfähig, hautverträglich
– Nachteile: Weite und Design lassen sich nicht ändern
9. Silber
– Kosten zwischen 100 und 500 Euro
– Vorteile: sehr heller Farbton, preiswert, besondere Oberflächen möglich, Weite lässt sich ändern
– Nachteile: sehr weich, läuft eventuell an, kann sich verformen
10. Tantal
– Kosten zwischen 1.000 und 2.500 Euro
– Vorteile: sehr selten, ausgefallene Farbe
– Nachteile: heller als Carbon, sehr schwer
11. Carbon
– Kosten zwischen 200 und 400 Euro
– Vorteile: preiswert, robust, außergewöhnlicher Hingucker, leicht
– Nachteile: kann nicht poliert werden, Weite lässt sich nicht anpassen
1.4 Wie findet man gute Trauringe Qualität?
Da die verschiedenen Materialien unterschiedliche Qualitäten haben, sollte eine Fachberatung stattfinden, bei der darauf geachtet wird, welche Materialeigenschaften benötigt werden. Schließlich muss der Ring alltagstauglich sein, da er in der Regel, nicht abgenommen wird. Außerdem ist es ratsam, auf eine sehr gute Verarbeitung und einen guten Service zu achten, beispielsweise Anpassung der Ringweite. Auch auf Besonderheiten des Materials sollte hingewiesen werden. So benötigt Weißgold zum Beispiel nach einem Jahr eine neue Beschichtung, da sie zwischenzeitlich abnutzt. Dies gilt sowohl für Juweliere als auch Online-Shops.
Generell gilt, dass gegossene Ringe eine geringere Qualität aufweisen als Trauringe, die maschinell oder geschmiedet hergestellt wurden. Von unedlen Metallen, beispielsweise Kupfer und Messing, sollte man Abstand nehmen, da diese in Verbindung mit Schweiß Grünspan bilden und den Finger grün färben. Daher sind ausschließlich Edelmetalle und Stahl zu empfehlen.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Da Trauringe das Brautpaar ein Leben lang begleiten sollen, empfiehlt es sich, keinen Notkauf zu tätigen, sondern diese ungefähr vier Monate vor dem Hochzeitstermin auszusuchen. Dafür sollte sich ausreichend Zeit genommen werden, unter Umständen auch für mehrere Geschäfte.
Vorteilhaft dabei ist, wenn sich beide bereits im Vorfeld Gedanken machen, beispielsweise über das Budget, die Farbe, Breite und ob ein Edelstein eingearbeitet sein soll. Je genauer die Vorstellungen sind, desto enger kann der Berater die Auswahl eingrenzen und umso schneller finden sich passende Ringe beim Juwelier beziehungsweise im Online-Shop. Diverse Konfiguratoren im Internet können hier bereits einen ersten Einblick verschaffen.
Ebenso sollte die Gravur, falls gewünscht, vorher abgesprochen werden, zum Beispiel das Hochzeitsdatum, die Namen oder ein Spruch.
3. Produktempfehlungen
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Um das Budget für die Hochzeitsreise oder die Trauringe aufzustocken, kann dieses ansprechende Hochzeits-Auto beispielsweise in der Wohnung oder bei der Hochzeitsfeier selbst aufgestellt werden, in der Geldgeschenke beziehungsweise das eigene Kleingeld gesammelt wird. Es eignet sich zudem als Geschenk zum Junggesellen- und Junggesellinnenabschied, Verlobungs- und Hochzeitsgeschenk, gegebenenfalls bereits mit passendem Inhalt.