Anmerkung und Quellen: Dieser Artikel basiert auf dem Buch „8 Anti-Krebs Regeln“ und dem Buch „The Primal Blueprint“.

Hunderttausende von Zellen werden jeden Tag produziert! Hierbei entstehen auch Mutationen, Lesefehler in der DNA, die dafür zuständig ist, wie und wofür eine Zelle entsteht. Mutationen können dazu führen, dass Zellen sich ständig vermehren und wachsen: Hierbei entstehen Tumorzellen, die sich ungewollt teilen. Bei einer Ansammlung dieser Tumorzellen spricht man von Tumoren. Tumore sind zunächst gutartig. Mehrere Sicherheitsfunktionen sorgen dafür, das Zellen nicht unkontrolliert weiterwachsen: Zum Beispiel sorgt die Kontaktinhibition dafür, dass eine Zelle aufhört zu wachsen, sobald sie eine andere berührt. Benachbarte Zellen werden erst mal nicht beschädigt, sondern nur verdrängt. An sich werden Tumore als gutartig bezeichnet, da sie gesunde Zellen nur zur Seite schieben und sie nicht zerstören.

Auch können fehlerhafte Zellen durch einen programmierten Zelltod radikal absterben (Apoptose). Eine Tumorzelle kann unkontrolliert wachsen, wenn die programmierte Selbstzerstörung nicht den Zelltod auslöst. Als Krebs wird ein Tumor dann bezeichnet, wenn er das Gewebe um sich herum zerstört oder darin hinein wächst und sich auch durch die Blutbahn körperweit verteilt, was dann als Streuung und Metastasierung definiert wird.

Es wurde nachgewiesen (Coy JF, Dressler D, Wilde J, Schubert P (2005); Warburg durch Warburg-Hypothese 1924), dass eine kohlenhydratlastige Ernährung eine Grundlage darstellt, dass Tumorzellen von der Verbrennung auf Vergärung umschalten und sich in Krebszellen entwickeln. Ob eine ketogene Ernährung bei Krebs helfen kann oder ob zuviel Kohlenhydrate schaden? Das finden wir gleich raus. Doch zuerst etwas Wissenschaft.

Krebszellen nutzen die Vergärung

Doch Krebszellen und Tumorzellen unterscheiden sich durch ein weiteres, sehr wichtiges Detail:

  • Tumorzellen nutzen die Verbrennung, um Energie zu gewinnen.
  • Krebszellen nutzen die Vergärung aus der Ernährung, um Energie zu gewinnen.

Damit also aus Tumorzellen Krebszellen werden, müssen diese ihren Stoffwechsel auf Vergärung ändern. Nur durch eine Mutation des Stoffwechsels von Verbrennung auf Vergärung von Glukose werden aus Tumorzellen Krebszellen.

Krebszellen nutzen also Glukose, um daraus Milchsäure zu vergären.

Obwohl Sauerstoff vorhanden ist, nutzen Krebszellen den Prozess der Vergärung und wandeln Glukose zu Milchsäure um. Die gebildete Milchsäure ermöglicht dem Krebs umliegendes Gewebe zu zerstören und hinein zu wachsen, und sich auch im ganzen Körper durch Blutbahnen zu vermehren und zu streuen. Auch ist es leider so, dass Krebs auch durch den Schutz der Milchsäure und in dem Prozess der Vergärung in Gewebe wie Knochen hineinwachsen kann.

Das Immunsystem wird durch die Milchsäure gestört. Die Milchsäure dient der Krebszelle als Schutz, so dass das Immunsystem die Krebszelle nicht beseitigen kann und auch andere Nachbarzellen schädigen kann. Die Milchsäure kann den PH-Wert von gesunden Zellen verändern und deren Zelltod auslösen.

Das Immunsystem kann auch Tumorzellen und Krebszellen erkennen, und so diese bekämpfen, leider sind Krebszellen sehr resistent und wehren sich durch Maßnahmen wie einen Milchsäure-Schutzmantel gegen das Immunsystem. Die Krebszelle schützt sich durch die Milchsäure auch gegen die oft eingesetzte Strahlentherapie, und auch gegen die Chemotherapie. Der Stoffwechsel der Vergärung kann die Krebszelle auch vor der Chemotherapie schützen und die Chemotherapie kann den programmierten Zelltod der Krebszelle nicht auslösen (Apoptose).

Durch die Vergärung und den Schutz durch die Milchsäure kann die Krebszelle gegen Strahlentherapie resistent werden: Radikale der Strahlentherapie funktionieren oft nicht mehr. Die Radikale der Strahlentherapie, welche normalerweise Tumorzellen zerstören, sind fast ineffektiv bei Krebszellen, die schon auf die Vergärung von Glukose umgestellt haben und sich durch die Milchsäure schützen. Wenn also die Tumorzelle auf Vergärung gewechselt hat, wird sie resistent gegen viele traditionelle Therapien.

Es ist für eine erfolgreiche Tumor- und Krebstherapie wichtig herauszufinden, ob der Tumor bösartig ist, und auf Vergärung umgestellt hat. Spezielle Techniken, wie Biopsie oder Blutproben können zeigen, in welchem Prozess sich der Tumor oder Krebs befindet.

Damit eine Therapie und auch eine Prävention gegen Krebs funktioniert, ist es wichtig, den Prozess der Vergärung zu hemmen, in dem Kohlenhydrate und Glukose in der Ernährung reduziert werden.

Bekannte und moderne Therapien gegen Krebs können dann wieder funktionieren, da Krebszellen ohne Glukose (Kohlenhydrate) keine Milchsäure durch den Prozess der Vergärung produzieren können, um sich zu schützen. Sie können somit nicht mehr in Gewebe hineinwachsen und auch nicht mehr streuen und werden anfällig gegen Chemo- und Strahlentherapie.

In der heutigen Ernährung werden zu viele Kohlenhydrate gegessen

Jedoch stammt unsere Genetik von den Urmenschen ab, die in ihrer Ernährung praktisch nur wenig einfache Kohlenhydrate kannten. Unsere Genetik hat sich in den wenigen tausenden Jahren seit der Agrar-Revolution, durch Ackerbau und Viehzucht und die vermehrte Aufnahme von Kohlenhydraten, nicht auf die neue Kohlenhydrate-lastige Ernährung umgestellt.

Krebszellen nutzen Kohlenhydrate aus der Ernährung, im Besonderen Glukose, um ihren Stoffwechsel zu betreiben. Wenn man die tägliche Aufnahme von Kohlenhydraten am Tag reduziert, besonders Glukose und Stärke, entzieht man auch den Krebszellen die Möglichkeit sich zu vermehren oder zu wachsen: dies wäre eine Ketogene Diät!

Eine Gefahr einer Unterversorgung durch zu wenige Kohlenhydrate besteht nicht: So kann der menschliche Organismus aus Eiweißen bei Bedarf Kohlenhydrate bilden, die genutzt werden können (Glukoneogenese). Empfehlung: Aus der deutschen Krebsforschung (Jörg Spitz, Johannes Coy, Freerk Baumann) entspringt die Richtlinie von ca. 1 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht.

Zucker und Kohlenhydrate im Detail

Leider ist es so, dass Zucker nicht nur dick macht, sondern auch es möglich macht, dass Krebszellen wachsen können. Gab es vor mehreren 10.000 Jahren zuckerhaltige Produkte wie Beeren und Früchte eher selten, stehen heute zuckerhaltige Produkte täglich auf dem Speiseplan, und bedrohen unsere Gesundheit.

Durch genetische Mutationen stellte sich der Stoffwechsel unserer frühen Vorfahren um, so dass Zucker aus der Nahrung benutzt werden konnte, um Energie für Zellen und Gewebe bereitzustellen. Wichtig war hierbei die Insulinresistenz: Diese verhindert, dass Glukose zu schnell von Zellen aufgenommen wird. Durch die Insulinresistenz ist der Körper dazu bereit, sparsam mit der neuen Form der Energie, genannt Zucker, umzugehen, um wichtige Organe wie Gehirn oder Nerven und andere Zellen zu versorgen.

Doch heute ist Glukose aus der Ernährung, welche der Körper aus Zucker und Stärke gewinnt, in vielen Nahrungsbestandteilen vorhanden, und es gibt praktisch ein Überangebot an Zucker und Stärke in unserer heutigen Ernährung. Die Zellen-schützende Insulinresistenz bietet heute keinen Schutz mehr, sondern fördert sogar Krankheiten wie Diabetes.

Zucker nährt Krebszellen

Es wurde nachgewiesen (Coy JF, Dressler D, Wilde J, Schubert P (2005); Warburg durch Warburg-Hypothese 1924), dass eine kohlenhydratlastige Ernährung eine Grundlage darstellt, dass Tumorzellen von der Verbrennung auf Vergärung umschalten und sich in Krebszellen entwickeln.

Nicht ungewöhnlich, da heutige Menschen mühelos tägliche Mengen von 300-400 g Kohlenhydrate am Tag zu sich nehmen können. Der entscheidende Punkt bei der Entstehung von Krebs ist die Umstellung von der Verbrennung auf Vergärung in den Zellen. Stärke aus der Nahrung bedeutet für die Krebszellen Energie und Glukose, so dass diese gesundes Gewebe zerstören können und Metastasen bilden.

Krebszellen können glücklicherweise gehemmt werden, und absterben, wenn man Kohlenhydrate einschränkt, oder auch nur gewisse gesunde Zuckerarten zu sich nimmt.

Krebsprophylaxe durch Ketogene Diät bei Krebs

Ein einfacher Ratschlag ist hierbei, die tägliche Aufnahme von Zucker und Stärke zu reduzieren, und mehr Fett, mehr Öl, und mehr Eiweiß in der Nahrung zu konsumieren. Der Verzicht von Brot, Pizza, und Pasta, mindert hierbei die Aufnahme von Kohlenhydraten. Durch das Weglassen von Getreideprodukten vermeidet man zusätzlich die Aufnahme von Gluten und Antinährstoffe wie Phytate und Lektine, die den Körper schädigen und Allergien auslösen.

Zucker und seine Arten

Zucker und Kohlenhydrate aus der Ernährung werden oftmals falsch bezeichnet und betrachtet. Zucker wird oft nur als Haushaltszucker betrachtet. Und Kohlenhydrate kennt man meistens nur als Brot oder Nudeln. Doch so einfach ist dies nicht. Es gibt Einfachzucker, Zweifachzucker, aber auch Mehrfachzucker, wie Stärke. So besteht Weizenmehl aus Stärke, welches durch Enzyme im Speichel in Traubenzucker (Glukose) umgebaut wird. Stärke ist also eine Möglichkeit, wie Glukose gespeichert wird.

Ernährungwissenschaftlich werden alle Zuckerarten mit dem Begriff Kohlenhydrate bezeichnet. Verschiedene Zuckerarten unterscheiden sich in der Wirkung auf Zellen und auch auf den Blutzuckerspiegel. Eine dauerhafte Schädigung des Stoffwechsels entsteht, wenn zu kohlenhydratlastige Speisen verzehrt werden, und auch stark zuckerhaltige Getränke oder Nahrungsmittel zu sich genommen werden. Zucker kann Zellen schädigen und zerstören: Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten steigt der Insulinspiegel, es wird das Hormon Insulin ausgeschüttet, welches negative Auswirkungen auf den menschlichen Hormonhaushalt hat. Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer und Krebs, werden durch eine starke Aufnahme von Zucker gefördert.

Um seine Gesundheit zu schützen, sollte man deswegen die tägliche Zufuhr von Kohlenhydraten einschränken, und auch beachten, wie viel Glukose am Tag man zu sich nimmt.

Schlechtes Mehl und guter Zucker: Ernährung bei Krebs

Interessanterweise steigt der Blutzuckerspiegel durch Kristallzucker / Haushaltszucker weniger stark an, als durch Stärke in Brot, Pizza, Pasta, und Getreideprodukten. Das Stückchen Zucker im Kaffee morgens ist also weniger schlimm, als die Scheibe Brot.

Wichtig ist, dass man weiß, dass die Menge der dem Körper zugefügten Glukose wichtig ist zu beachten, und wie langsam oder wie schnell der Blutzuckerspiegel darauf ansteigt. Hochglykämische Lebensmittel, wie Kartoffeln oder Getreide, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, sind somit weitaus ungesünder als ihre niedrig-glykämischen Gegenparts Obst, bei denen der Insulinspiegel niedrig über einen langen Verlauf ist. Zudem helfen nicht toxische Fasterstoffe, auch Ballaststoffe genannt im Obst und Gemüse für eine langsame Verdauung ohne gesundheitliche Gefahren – im Gegensatz zu Ballaststoffen aus Getreide, die die Darmwand schädigen und neue Entzündungen auslösen.

Die oft empfohlene Aufnahme von Vollkornprodukten ist hierbei auch gefährlich: Vollkornprodukte enthalten wie normale Weißmehl-Erzeugnisse auch viel Stärke. Zucker aus Stärke fördert auch den Appetit, und hat fast keine sättigende Wirkung. Aus diesem Grund ist die „Ich-esse-nicht-mehr-als-nur-ein-Keks-Praktik“ so schwer einzuhalten.

Das Gehirn erzeugt nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Produkten Endorphine, man fühlt sich wohl, und hat nach süßer Schokolade und nach Süßspeisen und Gebäck noch mehr Lust darauf. Machen wir uns deswegen keine Vorwürfe, dies ist unser genetische Programmierung, da es in der Frühzeit so schwer war an stärkehaltige oder zuckerhaltige Nahrungsmittel heranzukommen und eine Ketogene Diät natürlich einfacher ist durchzuhalten.

Wir können somit mehr süße Produkte zu uns nehmen, als eigentlich wir Hunger darauf haben.

Die Geschichte der Stärke

Stärkehaltige Produkte werden in Form von Getreide seit der Erfindung des Ackerbaus vor ungefähr 10.000 Jahren zu sich genommen.

Der Konsum von zuckerhaltigen Produkten stieg nochmal drastisch im 18. Jahrhundert durch die Kartoffel und die Zuckerrübe an. Seit ca. 1960 werden zudem neue Getreidesorten benutzt, die durch Kreuzungen und Mutationen ertragreicher sind, mehr Kohlenhydrate / Stärke enthalten, aber auch mehr problematisches Gluten und Antinährstoffe.

Geschickt werden diese Mutationen nicht als „gentechnisch verändert“ bezeichnet, obwohl diese Kreuzungen durch den Einsatz von Strahlung entstanden sind. (High-yield Crops) Leider traurig werden in vielen Ländern zudem gentechnisch-modifizierte Lebensmittel, Getreide und Soja als Beispiel, für den Menschen erlaubt.

Die heutige Ernährung besteht noch drastischer als früher aus stärkehaltigen und zuckerhaltigen Produkten, und die Erkrankungen wie Übergewicht, Alzheimer, Diabetes, und Zahnerkrankungen wie Karies, und Krebs zeigen die drastischen Resultate dieser mangelhaften Ernährung.

Lassen wir es nicht zu, dass wir unser Leben gefährden.

Unsere Genetik

Leben wir im Einklang mit unserer Genetik und richtigen Essgewohnheiten. Unsere Genetik ist so programmiert, dass überflüssige Kalorien in Fettzellen gelagert werden, damit wir für entsprechende Hungerzeiten gerüstet sind. Diese uralte Genetik, hat sich bis zum heutigen Tage gehalten. Ein Nachteil ist dies für Menschen, die sich sehr kohlenhydratreich ernähren. Stärke und Zucker, wenn er nicht benutzt wird, wird Ruckzuck in Fettgewebe umgewandelt.

Die Bauchspeicheldrüse erzeugt Insulin, sobald sich der Glukosespiegel im Blut erhöht. Das Hormon Insulin öffnet die Zellen und Zellen nehmen daraufhin Zucker, Eiweiß, und Fette Fett auf, und verwerten diese zur Erzeugung von Energie, oder als Baustoff für neue Zellen oder auch gefährliche Zellen wie Krebs.

Die anabole Wirkung von Insulin

Die übermäßige Aufnahme von Kohlenhydraten ist gefährlich! Das Gleichgewicht von Blutzuckerspiegel und Insulin besteht nicht mehr, wenn zu viele Kohlenhydrate aufgenommen werden. Heißhunger-Attacken sind nichts Ungewöhnliches. Normalerweise ist es so, dass der Mensch sich gesättigt fühlt, bei einem hohen Zuckerspiegel. Sobald dieser Pegel aber wieder absackt, wird man wieder hungrig. Danach fügt man meistens, um den Hunger zu stillen, kohlenhydratreiche Lebensmittel zu sich. Und wieder wird Insulin ausgeschüttet, um Zucker in die Zellen zu bekommen. Und auch wiederum senkt sich sehr schnell der Glukosespiegel, und der Kreislauf der Heißhunger-Attacken fängt wieder an.

Insulinresistenz

Zellen versuchen sich vor übermäßigen Zucker zu schützen, indem sie unempfindlich gegen Insulin werden. Insulin kann nicht mehr die Zellen aufschließen, und Typ 2 Diabetes entsteht. Eine weitere Gefahr durch die Insulinresistenz besteht, dass Nerven und Gehirn unter Glukosemangel leiden, trotz hohem Blutzuckerspiegel. Zellen, die abhängig von Glukose sind, können sogar sterben, bestes Beispiel Zellen von Krebs.

Aus der Alzheimer-Forschung ist bekannt, dass ein gestörter Zuckerstoffwechsel Krankheiten wie Alzheimer auslöst. Es gilt eine Insulinresistenz vorzubeugen, und auch, sollte diese bestehen, durch eine Ernährungsumstellung zu beseitigen, indem übermäßige Insulinausschüttung verhindert wird. Als einfache Regel gilt hierbei, weniger Kohlenhydrate am Tag zu verzehren und die Energiedifferenz durch gesunde Fette und wertige Proteine auszugleichen.

Kombiniert mit regelmäßiger Bewegung, denn dadurch können die Muskeln im Körper helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Insulin hat eine anabole, aufbauende Wirkung, welches sich jedoch auch auf das Wachstum von Krebszellen bezieht. Ein hoher Insulinspiegel fördert das Krebswachstum.

Besteht hierbei noch eine Insulinresistenz können Zellen Zucker als Energie nicht benutzen, so dass nun Krebszellen mehr davon als Nahrung übrig bleibt. Ein gestörter Zellstoffwechsel ist somit die Ursache für viele schwere Krankheiten.

Folgende Zuckersorten lassen u.A. den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen und sollten bei oder zur Krebs Vorbeugung vermieden werden:

  • Glukose
  • Saccharose
  • Laktose
  • Stärke

Fruktose sollte auch vermieden werden. Besonders gezuckerte Fruchtsäfte und Softdrinks enthalten zu viel Zucker und auch Fruktose / Glukose, und erhöhen unnötigerweise den täglichen Kohlenhydrat-Pegel, und bieten so Krebszellen einfache Nahrung. Säfte sind wärmebehandelt, haben lange Transportwege hinter sich, und enthalten im Vergleich zu rohem Obst keine nennenswerten Nährstoffe mehr.

Folgende Zuckersorten beeinflussen u.A. den Blutzuckerspiegel wenig:

  • Galaktose
  • Inulin
  • Apfelpektin

Und können als Zuckerersatz dienen, der den Blutzuckerspiegel konstant hält.

Achtung vor Getreide und Getreideprodukten

Alle Getreideprodukte, besonders die aus Weizen, enthalten sehr viel Stärke, lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen, und überschwemmen den Körper mit zu viel Glukose. Brot, Pizza, Pasta, sind unter anderem ein Auslöser für Insulinresistenz.

In Getreide enthalten sind auch Fraßschutzstoffe wie Phytate und Lektine, die Entzündungen im Magen-Darmbereich auslösen und das Klebereiweiß Gluten enthalten.

Was macht Gluten bei einer Ernährung

Viele Personen reagieren auf Gluten mit Allergien. Dieses Klebereiweiß verursacht Schäden im Darm, und kann die Darmwand zerstören oder durchlässig werden lassen, so dass Nahrungsbestandteile von dem Darm in den Blutkreislauf gelangen und lösen eine Reaktion des Immunsystems aus, dies wird als Entzündungsreaktionen bezeichnet.

Bei jeder Nahrungsaufnahme gelangen so Bestandteil in den Körper, welche vom Immunsystem abgewehrt werden müssen, so dass dieses geschwächt ist, und sich weniger gegen krankmachende Zellen wie zum Beispiel Krebszellen wehren kann. Gluten schädigt den Darm, der Darm ist die Hauptquelle für das Immunsystem, ein schwaches Immunsystem kann Krebszellen nicht mehr bekämpfen!

Verschlimmert wird das Ganze zusätzlich, wenn mehrmals am Tag glutenhaltige Produkte verzehrt werden. Nicht unüblich, in unserer heutigen 2 Brötchen am Morgen, Pasta mittags und Brot abends Gesellschaft.

Entzündliche Reaktionen werden auch durch die erhöhte Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren zusätzlich erhöht, beispielsweise wird billiges Omega-6 Pflanzenöl benutzt um Brot herzustellen, oder auch gehärtete Fette, die Transfette für den Körper darstellen.

Eine Empfehlung gilt hierbei auf glutenhaltige Produkte in der Ernährung zu verzichten, soweit es praktisch möglich ist.

Die heutigen Probleme mit Gluten werden durch neuere Getreide-Züchtungen noch verstärkt, die mehr Gluten enthalten. Heutige Verfahren Brot und Getreideprodukte herzustellen sind auch so effektiv, dass Gluten sich nicht mehr von selbst durch Lagerung und Fermentation abbauen kann.

Auch wenn man nach dem Verzehr von getreidehaltige Produkten nicht direkt mit Allergien darauf reagiert, ist man auch vor folgenden Unverträglichkeiten nicht geschützt: eine Gluten-Unverträglichkeit oder Allergie kann sich auch im höheren Lebensalter noch entwickeln!

Auch wenn gewisse Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel Südländer, durch Ihre Historie bedingt früher Getreide-Anbau betrieben, und deswegen Gluten besser abbauen können, wird in der heutigen Ernährung zu viel Getreide gegessen, und der Körper reagiert bei jedem Menschen mit kleinen oder größeren, je nach Menge des aufgenommenen Getreides, mit Entzündungsreaktionen.

Die Getreidesorten mit dem höchsten Gluten-Gehalt sind: Weizen, Roggen, Gerste.

Als Alternative gibt es Pseudo-Getreide, wie Buchweizen oder Amaranth oder Quinoa, Reis. Diese sind glutenfrei, enthalten aber auch viel Stärke, welche in Glukose umgebaut wird und den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.

Es empfiehlt sich daher auf Getreideprodukte zu verzichten, oder zumindest den Konsum zum Schutze der eigenen Gesundheit stark einzuschränken! Man schützt sich so dreifach: Vor einer Unverträglichkeit oder Allergie gegen Gluten, Entzündungsreaktionen durch einen durchlässigen Darm, und senkt die täglich aufgenommene Kohlenhydrat-Menge, als Krebsprophylaxe.

Zusammenfassung und Fazit

Es empfiehlt sich täglich eine Aufnahme von nicht mehr als 1 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht, dies wäre eine Ketogene Ernährung bei Krebs. Krebszellen wird somit die Nahrungsquelle entzogen.

Keine Sorge: So kann der Körper aus Eiweißen durch die Gluko-Neogenese bei Bedarf Zucker für wichtige gesunde Zellen bilden. Vorsicht vor schlechtem Zucker: Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen lassen, sollten reduziert werden. Die Gefahr einer Insulinresistenz besteht als Folge übermäßiger Aufnahme von Stärke und es kann Diabetes, Alzheimer und Krebs entstehen.

Gefährliche Zucker sind hierbei Glukose, Traubenzucker, Malzzucker, und auch Milchzucker, sowie Stärke.

Auch Brot, Pizza, Pasta und Süßigkeiten enthalten sehr viel Stärke und die in Glukose im Körper umgewandelt wird, und begünstigen somit das Wachstum von Krebs oder auch die Entstehung von Krebs.

Es empfiehlt sich eine bewusste Ernährungsumstellung in der Ernährung mit einem höheren Anteil von Öl, Fetten, und Eiweißen in der Ernährung, so dass Krebszellen die Grundlage der Nahrung entzogen wird (Olivenöl, Kokosöl, Butterschmalz, Butter, aber gerade Öl).

Man befolge dazu beispielsweise die Ernährungsform von Primal Blueprint, Bulletproof Diet oder Paleodiät. Die Formen der Ernährung haben alle einen hohen Anteil von gesättigten Fetten, gesunden ungesättigten Fetten, und guten Quellen von Proteinen. Sind dabei ketogen und enthalten wenig Kohlenhydrate.